Der Rummel um Microsoft Copilot ist unbestreitbar. Als KI-Assistent, der direkt in die Microsoft 365-Apps eingebettet ist, die Ihr Unternehmen tagtäglich nutzt, verspricht er eine Revolution der Produktivität. Doch für IT-Leiter, CIOs und Datenschutzbeauftragte geht die Begeisterung mit einer dringenden Sorge einher: Was ist der tatsächliche Preis hinter dem Versprechen?
Die offizielle Preisgestaltung von Microsoft Copilot scheint überschaubar zu sein. Doch während die Unternehmen mit der Einführung beginnen, stellen sie schnell fest, dass die Lizenzgebühr nur der Anfang ist. Die wahren Kosten von Microsoft Copilot verbergen sich in mangelnder Transparenz, unvorhersehbaren Nutzungsmustern und der Unfähigkeit, die Ausgaben mit einem greifbaren Geschäftswert zu verbinden. In diesem Artikel werden die tatsächlichen finanziellen Herausforderungen bei der Einführung von Copilot in großem Umfang aufgeschlüsselt, und es wird gezeigt, wie Sie die Kontrolle gewinnen können.
Im Kern ist Microsoft Copilot für Microsoft 365 ein KI-gestützter Assistent, der Ihnen in Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook und Teams zur Seite steht. Er nutzt umfangreiche Sprachmodelle (LLMs) und die Daten Ihres Unternehmens - Ihre Dokumente, E-Mails, Chats und Kalender -, um Sie bei der Erstellung von Inhalten, der Zusammenfassung von Besprechungen, der Analyse von Daten und der Automatisierung von Aufgaben zu unterstützen.
Es ist wichtig, dies von Microsoft Copilot Pro zu unterscheiden, das ein Abonnement für Einzelpersonen ist. Es gibt auch das kostenlose Microsoft Copilot Chat-Erlebnis, das KI-gestützte Chats über Bing oder Windows bietet, aber keine Integration von Unternehmensdaten und Sicherheitsgarantien bietet. Die Unternehmensversion, Copilot für Microsoft 365, ist für den Einsatz in Unternehmen konzipiert und lässt sich mit Ihren Geschäftsdaten integrieren.
Microsoft bietet auch Copilot Studio an, eine Low-Code-Plattform für die Anpassung. Wir werden hier nicht näher darauf eingehen, aber Microsoft Copilot Studio ermöglicht es Unternehmen, einen Schritt weiter zu gehen, indem sie benutzerdefinierte Copilot-Agenten für bestimmte Geschäftsprozesse erstellen, was eine eigene Ebene der Komplexität und der Kosten mit sich bringt.
Oberflächlich betrachtet ist der Preis für Microsoft 365 Copilot einfach: 30 US-Dollar pro Benutzer und Monat mit einer jährlichen Verpflichtung. Dies ist eine pauschale Lizenzgebühr, die zusätzlich zu Ihrem bestehenden Microsoft 365 E3/E5- oder Business Standard/Premium-Abonnement anfällt. Nur Benutzer, die diese qualifizierenden Pläne nutzen, sind berechtigt, Microsoft Copilot-Lizenzen zu erhalten. Wenn Ihr Team also Benutzer mit niedrigeren Lizenzen umfasst, müssen Sie diese wahrscheinlich zuerst upgraden. Das ist eine zusätzliche Kostenschicht, die viele Unternehmen übersehen.
Für ein Unternehmen mit 1.000 potenziellen Benutzern scheint Copilot eine jährliche Investition von 360.000 US-Dollar zu sein.
Diese Einfachheit ist für Unternehmenskäufer irreführend. Der Preis auf dem Etikett sagt Ihnen, was Sie Microsoft zahlen werden, aber er sagt nichts über den Wert aus, den Sie erhalten. Er berücksichtigt nicht die reale Dynamik von Akzeptanz, Nutzung und ROI, was zu einem erheblichen finanziellen Risiko führt.
Das Hauptproblem ist nicht die Microsoft Copilot-Lizenzierung selbst, sondern das völlige Fehlen nativer Tools für die Verwaltung und das Verständnis der Lizenz. Microsoft stellt zwar die Lizenz zur Verfügung, gibt Ihnen aber keine Kontrollmöglichkeiten, um zu sehen, wie diese Lizenz genutzt wird.
Dies führt zu mehreren kritischen Kostenproblemen:
Standardmäßig können Sie nicht sehen, welche lizenzierten Benutzer Copilot aktiv nutzen. Sie wissen nicht, ob sie es einmal im Monat oder hundertmal am Tag nutzen.
Es gibt keine Möglichkeit, die Kosten nach Abteilung, Geschäftseinheit oder Projekt aufzuschlüsseln. Sie können nicht erkennen, ob das Marketingteam einen immensen Nutzen hat, während das Finanzteam keine Akzeptanz hat.
Während die Kernlizenz fest ist, können Erweiterungen über Copilot Studio oder andere Azure AI-Dienste eine nutzungsabhängige Abrechnung einführen, wodurch Ihre monatlichen Kosten unvorhersehbar und schwer zu prognostizieren sind.
Ohne Nutzungsdaten ist es unmöglich, den ROI zu messen oder zu verstehen, wann sich der Wert tatsächlich einstellen wird. Sie können die Frage des Vorstands nicht beantworten: "Wir haben eine halbe Million Dollar für Copilot-Lizenzen ausgegeben. Was haben wir dafür bekommen?" In vielen Unternehmen zeigt sich die tatsächliche Wirkung von Copilot erst nach Monaten, insbesondere wenn die zugrunde liegenden Daten nicht gut strukturiert oder zugänglich sind.
Die Leistungsfähigkeit von Copilot wird erst durch den Zugriff auf hochwertige, relevante Geschäftsdaten freigesetzt. Um dies zu erreichen, müssen Sie zunächst eine solide Grundlage für Microsoft 365 Copilot schaffen, indem Sie Ihren Datenlebenszyklus regeln.
Der Mangel an Transparenz und Kontrolle über die Nutzung und die Kosten von Microsoft Copilot führt zu vorhersehbaren, aber höchst vermeidbaren Problemen für jedes Unternehmen, das Copilot einführt.
Viele Unternehmen investieren im Vorfeld in Hunderte oder Tausende von Copilot-Lizenzen, nur um dann festzustellen, dass die Akzeptanz weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Sie kaufen zum Beispiel 1.000 Lizenzen, aber nur 300 Mitarbeiter nutzen das Tool aktiv. Sie verbrauchen effektiv 70 % Ihrer Investition für "Regalware", ohne dass ein nativer Mechanismus vorhanden ist, um diese Verschwendung überhaupt zu erkennen. Dies treibt die Kosten pro aktivem Benutzer drastisch in die Höhe und schmälert Ihren ROI insgesamt.
Ohne die Verknüpfung von Nutzungsmustern mit bestimmten Rollen oder Geschäftsergebnissen können Sie keinen Business Case für eine Erneuerung oder Erweiterung erstellen. Die Investition bleibt ein Glaubensposten, keine datengestützte Entscheidung. CFOs und CIOs bleiben mit der Frage zurück: "Welchen Wert haben wir tatsächlich davon?"
Wenn die Kosten zentralisiert sind, die Nutzung aber dezentral erfolgt, fühlt sich niemand verantwortlich. Die Abteilungsleiter haben keinen Anreiz, die Einführung voranzutreiben, weil sie weder die Kosten noch den Nutzen sehen. Gleichzeitig fehlen den IT-Teams die Mittel, um die Verantwortlichkeit durchzusetzen oder Schulungen anzuleiten. Diese Fehlanpassung führt zu geringem Engagement und verpassten Gelegenheiten zur Wertschöpfung, insbesondere in Abteilungen, in denen Copilot einen Wandel bewirken könnte.
Die Kosten können über verschiedene Vereinbarungen und Portale verteilt sein. Die Kernlizenzen können in Ihrem Enterprise Agreement enthalten sein, während die Nutzung von Copilot Studio in einem Azure-Abonnement erscheint, das möglicherweise von der Kreditkarte eines anderen Teams bezahlt wird. Diese Fragmentierung macht eine einheitliche Sicht auf die Gesamtbetriebskosten (TCO) nahezu unmöglich. Sie erschwert auch die Vorhersage künftiger Ausgaben bei zunehmender Nutzung. Ohne einen einheitlichen Überblick wird die Budgetierung reaktiv und nicht strategisch, so dass Finanz- und IT-Teams die KI-Rechnung für das nächste Quartal nur erahnen können.
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[Visuelle Idee: Screenshot oder stilisiertes Mock eines Rencore-Dashboards, das Folgendes zeigt: Aktive Copilot-Benutzer, Nutzung nach Abteilung, Trends bei den Lizenzkosten, Warnungen bei inaktiven Benutzern]
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Microsoft Copilot ist ein immens leistungsfähiges Tool, das das Potenzial hat, die Produktivität in Ihrem Unternehmen neu zu definieren. Aber "Potenzial" rechtfertigt keinen siebenstelligen Posten in Ihrem IT-Budget. Das einfache Preismodell von Microsoft Copilot verbirgt die hohe betriebliche Komplexität, die mit der Verwaltung einer umfangreichen KI-Einführung verbunden ist.
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